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Überlebenstipps für Väter von Neugeborenen Teil I

  • Rafael
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit
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Dein Kind ist gerade zur Welt gekommen – vielleicht ist deine Frau noch im Krankenhaus – und du willst sicherstellen, dass ihr alle gut durch die erste Zeit kommt. Hier ein paar Tipps, die dir im Alltag mit eurem Neugeborenen helfen können.


1. Wärme & Kälte

Neugeborene können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren. Das heißt: Kleidung, Schlafsack und Co. sind wichtig, damit dein Baby nicht auskühlt. Achte darauf, dass es genug anhat – Mütze nicht vergessen, auch wenn draußen warm ist! Ein guter Test: greif unter die Kleidung an den oberen Rücken. Fühlt sich die Haut zwischen den Schulterblättern kalt an, braucht es noch eine Schicht. Ist sie feucht, z. B. vom Schwitzen, zieh etwas aus.

Tipp: Babys fühlen sich oft am wohlsten, wenn man sie „einwickelt“ wie in eine kleine, kuschelige Hülle. Aber übertreib es nicht – Bewegung und Arme frei lassen, damit es sich entwickeln kann.


2. Nagelpflege

Manche Babys kommen mit langen, dünnen Fingernägeln auf die Welt – perfekt, um sich selbst oder andere zu kratzen. Schneide sie nicht sofort! Der Nagel ist so dünn, dass man schnell zu viel entfernt. Besser: Babyöl auf die Nägel geben und mehrmals täglich einreiben. Dadurch werden sie weicher und die Verletzungsgefahr sinkt deutlich.

Extra-Tipp: Es gibt spezielle Baby-Nagelfeilen, die besonders sanft sind. Damit geht das Glätten der Nägel noch einfacher und sicherer.


3. Stillen & Ernährung

Neugeborene haben kleine Mägen und müssen regelmäßig trinken – sei es an der Brust oder aus der Flasche. Richte dich nach dem Baby und unterstütze deine Frau dabei. Steh auch mal nachts auf: Bring das Baby, mische die Flasche oder hol eine Wärmeauflage. Nach dem Stillen kann es helfen, das Baby noch etwas herumzutragen, bis es sein Bäuerchen gemacht hat.

Stillen ist anstrengend – für deine Frau genauso wie für das Baby. Wenn du merkst, dass deine Partnerin erschöpft ist, übernimm eine Mahlzeit, kümmere dich um den Haushalt oder organisiere kleine Ruheinseln, z. B. einen Tee und etwas Süßes für sie.


4. Haushalt

Unterstütze deine Frau so gut wie möglich! Stillen kann je nach Trinkrhythmus alle zwei Stunden nötig sein, oft für 15–30 Minuten am Stück. Meine Frau hat nach der Geburt unseres ersten Sohnes manchmal nicht mal zum Duschen gekommen, weil unser Baby gerade besonders fordernd war – und ich war arbeiten. Abends und nachts kannst du aber vieles übernehmen, damit sie zumindest ein bisschen Ruhe bekommt.

Tipp: Plane einfache Mahlzeiten, wäschefixe Routinen oder kleine Helfer wie Spülmaschine und vorbereitete Snacks. Jede kleine Entlastung zählt.


5. Windelwechsel

Neugeborene brauchen tagsüber und nachts frische Windeln. Wenn du nachts die Windel übernimmst, wirst du nicht nur deiner Frau einen riesigen Gefallen tun – es ist auch eine perfekte Gelegenheit, dein Baby kennenzulernen. Tipp: Gedämpftes Licht, ruhig bleiben, keine lauten Geräusche – so lernt das Baby langsam, dass Nacht zum Schlafen da ist.

Vorher mit einem Teddy üben oder dir im Krankenhaus zeigen lassen. Die Windeln sind oft selbsterklärend: Kleber hinten, Bündchen nach außen, keine Falten, damit nichts scheuert. Und keine Sorge: Nach ein paar Mal geht das Wechseln fast von allein.


6. Spucktücher

Glaube mir: Spucktücher sind Gold wert. Du wirst sie ständig brauchen – fürs Baby, für dich, fürs Sofa, fürs Bett… Nichts ist unangenehmer, als den ganzen Tag nach Milch zu riechen. Lieber ein paar Tücher mehr als zu wenige parat haben.

Extra-Tipp: Ein kleiner Wäschekorb direkt neben Wickelplatz und Schlafbereich spart dir viel Lauferei.


7. Dein eigenes Wohl nicht vergessen

Klingt simpel, wird aber oft vergessen: Auch du brauchst Pausen und Schlaf. Kurze Power-Naps, kleine Snacks und ausreichend Wasser zwischendurch helfen dir, einen klaren Kopf zu behalten. Ein entspannter Papa macht ein entspanntes Baby – glaubt mir, es stimmt!


Das war erst der Anfang. In Teil 2 gibt es noch mehr praktische Tipps für Väter: wie du Babygeschrei überstehst, Routinen einführst, kleine Rituale mit deinem Kind entwickelst und die Partnerschaft in der ersten intensiven Zeit stärkt.


Alles Gute!


Rafael

 
 
 

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